Social Media
Kommentare 8

Facebook Freunde – Privat und Business trennen

Als Betreiber u.a. der Facebook-Seite http://www.facebook.com/socialfilmmarketing, der begleitenden Facebook-Seite zu meinem Social Film Marketing Blog, bekomme ich immer wieder Anfragen von „Fans“, die mich als Kontakt hinzufügen möchten. Da ich jedoch auf Facebook zwischen privat und geschäftlich trennen möchte und Kunden oder Geschäftspartner nicht unbedingt mit persönlichen Fotos, blöden Sprüchen oder unnötigen Links belästigen will, habe ich nach einer Lösung für dieses Problem gesucht UND gefunden!

Im folgenden Blog-Post erkläre ich, wie ich berufliche „Freunde“ adden kann, ohne auf private Konversation verzichten zu müssen. Unten findet ihr dazu eine Slideshow, die den Text Schritt für Schritt visuell unterstützt.

  • Freundeslisten anlegen

In einem ersten Schritt habe ich verschiedene Freundeslisten angelegt. Dazu klickt man oben rechts im Menü „Konto“ auf „Freunde bearbeiten“. Man wird auf die Übersichtsseite „Freunde“ weitergeleitet, wo man den Button „Liste erstellen“ anklickt. Es öffnet sich eine Box mit dem Namen „Neue Liste erstellen“, in der nun ein Listenname eingegeben werden kann.

Ich habe (bisher) drei Listen angelegt: in „Freunde, Familie, Kollegen“ sammle ich meine engsten Vertrauten, Familienmitglieder und Kollegen. In „Erweiterte Freundesliste“ gruppiere ich alte Bekannte (z.B. Schulfreunde, ehemalige Arbeitskollegen etc.) und Firmenkontakte, mit denen ich jedoch bereits eine etwas intensivere Beziehung aufgebaut bzw. zu denen ich eine gewisse Verbundenheit (hinsichtlich des Alters oder gemeinsamer Interessen) habe. In „Firmenkontakte“ letztlich werden Geschäftsfreunde, Partner, mögliche Kunden, aber auch diverse Brands zusammengefasst.

Nachdem ich also einen Namen für die Liste gefunden und die dazugehörigen Freunde ausgewählt habe, klicke ich auf „Liste erstellen“ und sie erscheint daraufhin links neben den Freunden in der Leiste. Ein Klick auf die Liste öffnet diese und zeigt alle hinzugefügten Accounts an. Außerdem kann hier die Liste bei Bedarf umbenannt oder sogar wieder gelöscht werden.

  • Privatsphäre-Einstellungen ändern

Über den Link „Privatsphäre-Einstellungen“ im Menü „Konto“ bestimmt man nun, welche Freunde(slisten), welche Inhalte sehen dürfen. Im Bereich „Inhalte auf Facebook teilen“ habe ich die Option „Benutzerdefiniert“ (über den Link „Benutzerdefinierte Einstellungen“ unten) gewählt und die Einstellung für „Beiträge von mir – Standardeinstellungen für Beiträge, einschließlich Statusmeldungen und Fotos“ mit der Liste „Freunde, Familie und Kollegen“ verknüpft. Nun sind die Grundvoraussetzungen geschaffen, alle Pinnwaneinträge, Links, Fotos etc. sind nur für meine engsten Freunde sichtbar!

  • Pinnwand-Eintrag teilen

Oft poste ich aber interessante Links, die nicht nur für meine Freunde relevant sind, sondern auch für meine „Firmenkontakte“. Dazu stelle ich zuerst meinen Eintrag fertig, etwa eine Pinnwand-Meldung inkl. Link.

Bevor ich jedoch auf „Teilen“ klicke, öffne ich durch Drücken auf das kleine Schloss neben dem „Teilen“-Button das Menü „Individuelle Privatsphäre“. Hier kann ich weitere Listen hinzufügen, die nur für diesen Beitrag gelten. Ich könnte über diese Funktion auch bestimmen, dass der Wall-Post nur für „Firmenkontakte“ angezeigt werden soll und müsste daher die Standardliste „Freunde, Familie, Kollegen“ löschen. Habe ich alle Änderungen vorgenommen, klicke ich auf „Einstellungen speichern“ und gelange wieder zurück zu meinem Beitrag. Nun noch ein letzter Klick auf „Teilen“ und VOILÀ, der Pinnwand-Eintrag mit Link wird mit Freunden und Firmenkontakten geteilt.

Ein Tipp noch: welche Freunde man in welche Liste verschiebt, sollte man sich vorher gut überlegen! Nach meiner ersten Sortierung und Privatsphäre-Einstellung bekam ich sofort eine Direktnachricht von einem Business-Kollegen, dass er meine Pinnwand nicht mehr sehen kann. Daraufhin habe ich alle Accounts noch einmal neu bewertet und sortiert und hoffe, nun allen gerecht zu werden!

8 Kommentare

  1. Pingback: Social Media Tools für Filmemacher | Social Film Marketing BLOG

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert