Crowdfunding
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Erfahrungsbericht zum Crowdfunding-Webinar (Teil 1)

„Endlich der versprochene Rückblick!“ werdet ihr euch denken. Zu Recht, denn es hat lange gedauert, bis ich mich dazu aufraffen konnte und die Zeit dafür fand. Ursprünglich wollte ich eine Visualisierung aller im Rahmen der Crowdsponsoring-Kampagne durchgeführten Online-Aktivitäten erstellen, bin aber an den Tools (bisher) kläglich gescheitert. Daher gibt’s hier NUR eine textliche Zusammenfassung in mehreren Teilen, die hoffentlich trotzdem lesenswert ist.

Zur Vorgeschichte: Als Veranstalter zahlreicher Webinare hat David Röthler im Gespräch mit mir die Idee geäußert, ein Online-Seminar zum Thema Crowdfunding über die Community finanzieren zu lassen. Ich war davon sofort begeistert, weil ich mich mit Crowdfunding im Filmbereich bereits seit einiger Zeit beschäftigte und nach Möglichkeiten suchte, das Thema weiter voranzutreiben und neuen Nutzerschichten zu präsentieren.

Kurz nach dem Gespräch gingen wir in die Planungsphase über und überlegten uns, welche Prämien wir vergeben könnten. Klar war, dass der Teilnahmelink als günstigster Anreiz dabei sein musste. Da man mit Adobe Connect, der Webinar-Software, auch aufnehmen kann, war schnell klar, dass der Aufzeichnungslink eine weitere Prämie sein könnte. Alle anderen Prämien erarbeiteten wir uns dann langsam, bis wir letztlich 7 verschiedene Anreize geschaffen hatten, die sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Interessierte ansprechen sollten.

In einem weiteren Schritt wählten wir die Plattform aus, über die wir unsere Kampagne laufen lassen wollten. Da wir als Zielgruppe Projektmanager im Kultur- und Sozialbereich in Österreich, Deutschland und der Schweiz identifiziert hatten, musste es also eine deutschsprachige Plattform sein. Weil ich bei einem anderen Projekt, an dem ich beratend mitgewirkt habe, bereits durchwegs positive Erfahrungen mit mySherpas gemacht habe, fiel die Entscheidung relativ leicht und schnell.

Nun gingen wir dazu über, uns einen Text für die Projektbeschreibung einfallen zu lassen. David legte dafür ein Dokument auf Google Docs an, in dem wir beide unsere ersten Gedanken festhielten. Es folgte ein zweites Dokument für den Videotext und ein weiteres mit einer Liste von ToDo’s. Diese Form der Online-Kollaboration ermöglichte es uns, das Projekt unabhängig von einander in eine endgültige Form zu gießen.

Nachdem wir alle Details schriftlich erarbeitet hatten, nahmen wir unser (zugegebenermaßen eher „unspektakuläres“) Video via Adobe Connect auf, mit dem Hintergrund, allen Interessierten einen ersten Eindruck ins Webinar-System zu ermöglichen. Anschließend wurde das Video von mir leicht gekürzt und bearbeitet und auf meinen YouTube-Kanal hochgeladen.

In einem letzten Schritt übertrugen wir alle Informationen, also Text, Video und Prämien auf mySherpas und legten dort unsere Projektseite an. Am 9. Dezember 2010 war es dann soweit, unsere Beschreibungsseite zum Webinar war online, die Crowdfunding-Kampagne konnte starten.

Vom Zeitpunkt der ersten Idee bis zur Erstellung der Projektseite vergingen rund 4 Wochen. Rückblickend kann ich sagen, dass diese Vorbereitungszeit zwar grundsätzlich für unsere Bedürfnisse ausreichend war, wir jedoch trotzdem auf ein paar Dinge vergessen haben. Darüber berichte ich aber in einem der nächsten Teile 😉


Projektseite mySherpas

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