Allgemein
Kommentare 1

Twitteratur ist in

In den vergangenen Woche bin ich auf Twitter immer wieder über das Wort „twitteratur“ gestolpert. Damit wird eine Verbindung zwischen Twitter und Literatur hergestellt, die jedoch verschiedenste Ausprägungen kennt:

Cristian Gemmato und Ulli Cecerle-Uitz beispielsweise schreiben gemeinsam auf Twitter an einer Thriller-Komödie und kennzeichnen ihre Beiträge mit dem Hashtag #twitteratur. Mittlerweile gibt es dazu bereits eine eigene Webseite, auf der man die Geschichte nachlesen kann. 

Auch die Autoren des Buches twitteratur verwenden den gleichen Hashtag. Im Buch wagen sie „den Versuch, sechzig große Werke der Weltliteratur im Twitter-Format neu zu erzählen“, heißt es auf der Webseite. Auf Twitter rufen sie dazu auf, es ihnen gleichzutun:

„Twittert euer Lieblingsbuch! Die Zusammenfassung sollte nicht länger als 15 Tweets sein. Verwendet dabei das Hashtag #twitteratur. Wir zeigen eure Tweets auf unserer Seite. Die schönsten Tweets werden auf T-Shirts gedruckt, die die Verfasser zugeschickt bekommen.“

Der „Herr der Ringe“ klingt dann etwa so: 

Der Regisseur Florian Meimberg wiederum erzählt auf Twitter unter dem Pseudonym tiny_tales ganze Geschichten in 140 Zeichen und nennt das MicroFiction. Allerdings ohne Hashtag, denn der ginge sich wohl kaum mehr aus.

Man sieht also, obwohl auf Twitter nur 140 Zeichen zur Verfügung stehen, entstehen dort sehr nette und vor allem auch lesbare Geschichten. Ich bin gespannt, was da noch so kommen wird. Twitteraten dieser Welt, vereinigt euch!

1 Kommentare

  1. Pingback: Sanssouci – Hanser Literaturverlage: Marketing für das Buch “Twitteratur” | Virenschleuder-Preis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert