Ich sitze gerade im Quatsch Comedy Club in Berlin und lausche den Ausführungen der Kreativen, die im Rahmen der Co:funding über das Thema Crowdfunding diskutieren und über ihre Erfahrungen sprechen. Da lese ich folgende Nachricht auf Twitter:
Ein Klick auf den Link zu netzwertig.com bestätigt diese Neuigkeit, die wohl einer Micro-Payment Revolution nahe kommt:
„Über das persönliche Flattr-Dashboard lässt sich auf diesem Weg einem beliebigen Twitter-Account eine Geldspende zukommen lassen. Durch eine Authentifizierung mit ihren Twitter-Benutzerdaten können Nutzer des Microbloggingdienstes jederzeit ihre erhaltenen Geldmittel in Empfang nehmen.“
Im Flattr-Blog findet man die News ebenfalls, wenn auch nicht ganz so explizit in Szene gesetzt:
„If certain web services and sites still don’t get that you want to pay, we have to enable it anyway! From 1st of May anyone can receive Flattrs, and this is the grand plan: Everyone uses Twitter (It’s almost impossible not to find people onTwitter). So from 1st of May it will be possible to flattr them via flattr.com. And yes, that means any Twitter account (even those without a flattr account). This will be the first of a long series of services we will enable you to flattr. You asked for it, you’re going to get it!“
Die Möglichkeiten, die sich dadurch nicht nur für Blogger und Onliner ergeben, sind wirklich revolutionär, wie ich finde.
Ich denke da beispielsweise an den britischen Filmemacher Ad Lane, der seinen Zombie-Film „The return of the not quite dead“ seit mehreren Jahren ausschließlich über seine Twitter-Community finanziert und momentan über 48.000 Followers um sich geschart hat:
Oder auch die Jungs von Iron Sky, die momentan über 9 diverse Crowdfunding-Plattformen, darunter auch Flattr, den letzten Schritt zur Vollfinanzierung ihres Filmes gehen wollen.
Das sind nur ein paar erste Beispiele, die mir einfallen, um diese neue Form der Projektfinanzierung zu nutzen. Ich bin mir sicher, ab 1. Mai werden noch weitere folgen!
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