Digital Musik Marketing
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Blogparade „Konsum und Archivierung von Musik“

Hagen Kohn stellt in seiner aktuellen Blogparade die Frage „Wie lässt sich der Konsum und vor allem die Archivierung von Musik sinnvoll strukturieren?“ und in letzter Sekunde möchte ich dazu auch noch einen Beitrag abliefern.

Line-up

Knapp 500 CDs, 80 GB mp3s am, Rechner, iPod, iPad, iPhone, Spotify (premium), LastFm, iTunes, FairShareMusic, Soundcloud, Blip.FM, SoundTracking App, (Auto) Radio, YouTube

Home-listening

Zuhause besitze ich einen älteren Sony-Receiver, an dem mein CD/DVD-Player hängt. Darüber werden CDs aus meiner (alten) Sammlung bzw. vorrangig Kinder-Cds gehört. Aus dem Front-Eingang hängt ein Chinch-Kabel, über das ich bei Bedarf iPad oder iPhone anschließe. Darauf befindet sich meine momentane Schaltzentrale für Musik: Spotify. Dazu im Abschnitt Streaming aber mehr. Seit ein paar Wochen bin auch Besitzer eines Bluetooth-Musikempängers von Eduscho, der ebenfalls am Receiver hängt. Das bedeutet: ich kann jetzt mit dem iPad auf der Couch sitzen und trotzdem darüber (kabellos) Musik über meine Stereoanlage hören.

Daneben haben wir in der Küche noch ein Radiogerät mit Aux-Eingang stehen, darauf läuft entweder Radio oder mein alter 30GB-iPod, neuerdings auch iPhone mit Spotify.

Mein Ziel ist und war es, irgendwo eine Festplatte stehen zu haben, auf die ich von überall Zugriff habe und auf der alle meine Mediendateien liegen. Vor eineinhalb Jahren habe ich mir dazu ein NAS-System (MyBook Live) gekauft und an den Router angeschlossen. Problem dabei: extrem langsame Übertragungsrate via WLAN. Seither habe ich das Problem nicht lösen können (Router steht zu weit weg, kein Kabeleinsatz möglich) und bin zurückgekehrt zur „klassischen“ Variante: Gerät anstecken, Musik hören (wie oben beschrieben).

Downloads/ Player

Wenn ich digitale Musik kaufe, dann über fairsharemusic, zeitweise auch über iTunes, selten auch auf Amazon. fairsharemusic ist ein britischer Musik-Anbieter, der 1. relativ günstig ist (unter iTunes Preisen) und 2. einen Teil der Einnahmen pro Kauf an gemeinnützige Organisationen spendet. Dabei kann ich selbst auswählen, ob ich dem WWF, der British Heart Foundation oder Amnesty International spende. Ob und wie dieser Service sich refinanziert, weiß ich nicht. Ich finde den Ansatz jedoch sehr cool und würde mir so etwas auch bei uns wünschen, mit lokalen Fundraising-Partnern.

Im Büro höre ich praktisch nur mehr über den Spotify-Desktop-Player, in den ich auch meine eigenen mp3s integrieren kann. Für CDs am Rechner verwende ich den VLC Player, manchmal iTunes, vor allem zum Konvertieren.

Streaming

Wie schon erwähnt, Spotify ist für mich hier der Dienst meiner Wahl. Spotify gibt’s in einer kostenlosen, werbefinanzierten Variante, sowie als Unlimited und Premium-Lösung. Ich nutze letztere zum Preis von 9,99 pro Monat, weil ich dadurch von überall aus, auch von meinen mobilen Geräten,  Zugriff auf meine Playlists und den Streaming-Service habe. Spotify nutze ich um neue Musik kennenzulernen, meine Lieblingsmusik in Playlisten zu sortieren oder mir auch Musik von Freunden empfehlen zu lassen (etwa von Wibke, die mir regelmäßig Songs in meine öffentliche Playlist „Social Tunes“ legt). Auch die Radio-Funktion finde ich sehr nett. Dabei wird mir auf Basis eines Künstlers oder einer Playlist ähnliche Musik vorgespielt, ähnlich wie bei LastFM.

Apropos LastFM: mein Profil dort gibt’s noch immer und ich scrobble auch von Spotify.  Ab und zu re-importiere die gescrobbelten Listen sogar wieder in Spotify. Allerdings verwende ich LastFM mittlerweile nicht mehr aktiv. Ich war damals sogar zahlender Abonnent (weil in Österreich nicht kostenlos), dann kam Spotify. Der Unterschied: ich kann dort auch ganze Alben oder Künstler hören.

Ganz selten, aber doch, höre ich auch meinen Lieblingsradio-Sender FM4 im Stream, den ich absolut empfehlen kann. Vor kurzem habe ich mich außerdem bei Deezer angemeldet, aber noch nicht die Zeit gefunden, mich dort einzuleben.

Sonstige Online-Dienste: Soundcloud für eigene Musik und Sprachaufnahmen sowie Songs von Freunden zu finden. Und YouTube, um mir Musikvideos reinzuziehen. Früher mal exzessiver auch Blip.fm, eine Art Twitter für Musik. Und gerne auch die #Plattensammlung von Wibke und Steffen.

Fazit

Digitale Musik rules my life – aktuell über Spotify abgerufen.

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  1. Pingback: Keep on Rockin´ in the Digital World! – Fazit | Hagen Kohn

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