Am 27. Februar habe ich eine Blogparade zum Thema „Wie nutzt ihr PINTEREST?“ gestartet und euch darin einige Fragen gestellt:
- Wofür nutzt ihr Pinterest?
- Pinnt ihr ausschließlich eigene Inhalte oder speichert ihr auch fremden Content?
- Wie regelt ihr das mit Quellenangabe und dem Urheberrecht?
- Nutzt ihr die Sharing-Funktionen bzw. gestaltet ihr mit anderen Nutzern gemeinsame Boards?
Zurück kamen einige äußerst spannende Antworten in Form von Kommentaren und Blogbeiträgen, die ich hier kurz zusammenfassen möchte:
Doro Martin beschäftigt sich in ihrem Artikel „Schöne bunte Bilderwelt: Pinterest“ mit dem Transmedia Storytelling-Aspekt und schreibt:
„Stattdessen muss man selbst „künstlerisch“ denken, denn: Toll wird es erst dann werden, wenn das Board zum Platz eines eigenen Storytelling Projekts wird.“
Gesagt getan: im Selbstversuch erzählt sie ihre erste Geschichte auf Pinterest und hält ihre Learnings im Artikel „Storytelling mit Pinterest – ein Versuch #adelessalon“ fest. Im ersten Artikel-Beitrag verlinkt Doro außerdem auf zwei spannende Artikel, die ebenso inspirierend sind: Using Pinterest For Your Film und Pinterest – Eine Chance für Verlage und Buchhandlungen.
Auch die Betreiber der eBook-Distributions-Plattform XinXii haben sich in ihrem Blog Gedanken über den Einsatz von Pinterest gemacht und schreiben im Kommentar zu ihrem Artikel „XinXii auf Pinterest: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte…“
„Unser Ziel ist es, unsere Nutzer in Sachen Buchmarketing zu unterstützen: Wir pinnen primär Cover von Büchern, die Indie Autoren auf unserer Plattform veröffentlicht haben – mit Link zur jeweiligen XinXii-Autorenseite, auf der Leser das Buch kaufen und downloaden können. Wir hoffen durch Pinterest aber auch Autoren für das Thema “Buchcover” sensibilisieren zu können, denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte…“
Auf der Pinterest-Seite gibt es dementsprechend verschiedene Boards, darunter Buchcover, Indie Autoren, XinXii-Topseller, Kinderbücher, Thriller & Krimis oder auch Inspiration & Motivation. Interessant finde ich aber vor allem das Board Buchmarketing. Dort findet man Fotos von „Gastexperten (mit Link zum Gastbeitrag) und Indie Autoren, die XinXii zur Veröffentlichung und Distribution ihrer eBooks nutzen.“
Martin Fürst von der Natur- und Wildnisschule Nawisho schreibt im Kommentar:
„Was mir gefällt ist die Deppensicherheit – alles einfach und übersichtlich, wenige Möglichkeiten, die aber schön gelöst und plakativ.“
Er hinterlässt den Link zur Nawisho-Pinterest-Seite, dort findet man verschiedene Boards, etwa „Wilderness Projects„, „Natur-Mentoring„, „Books to look for„, aber auch „Wilde Küche„.
Antje Radcke ist schon länger auf Pinterest und hat darüber bereits im November 2011 gebloggt. Für uns hat sie zum Artikel „Pinterest – Die virtuelle Pinnwand mit SocialMedia-Gefühl“ extra ein (sehr lesenswertes) Update verfasst und beschreibt ihr Nutzungsverhalten folgendermaßen:
„Ich nutze Pinterest nach wie vor hauptsächlich zu meinem eigenen Vergnügen – um Bilder, Fotos, Kreative, die ich unterwegs im Netz entdecke, ein wenig vor der Flüchtigkeit zu bewahren und die schönen, interessanten, sehenswerten Dinge mit anderen zu teilen.“.
Weiter unten thematisiert sie auch das Thema Urheberrecht:
„Ach ja, noch ein Satz zu meinem Umgang mit dem Urheberrecht im Zusammenhang mit Pinterest: Ich bemühe mich grundsätzlich sehr, Urheberrechte anderer zu achten und hoffe, dass mir unabsichtlich dabei keine Fehler unterlaufen. Auf Pinterest sehe ich mit den gepinnten Bildern ehrlich gesagt nicht wirklich ein Problem, da jeder Pin ja untrennbar mit der Urheberseite verbunden ist. Es käme mir gar nicht in den Sinn, anderer Leute Fotos zu nutzen, um damit auf meine eigenen Blogs zu lenken. Außerdem hat Pinterest selbst ja nun auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Webseiten-Betreiber ihre eigenen Inhalte davor schützenkönnen, auf Pinterest veröffentlicht zu werden.“
Gerade dieses Thema spielt in der Diskussion um den Hype von Pinterest immer wieder eine Rolle, auf das ich in Teil 2 der Zusammenfassung noch einmal ausführlicher eingehen werde.
Zuvor möchte ich hier aber noch den Beitrag von Alexander Stocker erwähnen. Alexander nutzt die Plattform noch kaum und hat sich unter anderem aufgrund dieser Blogparade näher damit beschäftigt. In seinem Artikel „Was ist denn Pinterest? Mein Beitrag zur Blogparade“ hält er fest, dass er vorerst einmal Aufmerksamkeit für seine Person und sein Blog erzeugen will:
„Grundsätzlich fahre ich auf Social Media die Strategie, die Sichtbarkeit für meine Person, meine Themen sowie meinen Blog zu erhöhen. Dabei geht es mir vor allem um die Generation von (Back)links auf meine Inhalte durch interessante Inhalte und stetige Konversation mit anderen Akteuren.“
Das gelingt ihm etwa mit dem Board „My Blog on Web 2.0 and the Enterprise„.Weiter unten schreibt er dann:
„So ganz klar ist mir allerdings noch nicht, welchen Nutzen ich direkt erhalte, denn ich möchte nicht noch einen Kommunikationsraum für mich eröffnen. Doch vielleicht lasse ich mich durch die weiteren Beiträge der Blogparade noch überzeugen.“
Ich hoffe, dass für euch (und speziell für Alexander) unter den bisher zusammengefassten Beiträgen zur Blogparade bereits einige Inspirationen dabei waren. Einige Kommentare und Nutzungsideen habe ich mir allerdings noch aufgespart. Diese werden dann im Teil 2 der Zusammenfassung zu lesen sein, den ich in den kommenden Tagen veröffentlichen werde. Bis dahin wünsche ich euch kreative Pin-Momente!
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