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„Gemeingüter finanzieren“ beim Open Commons Kongress 2015

Am 29.April findet in Linz zum vierten Mal der Open Commons Kongress statt. Unter dem Motto „Meines, Deines, Unseres – TEILEN IN EINER INDIVIDUALISIERTEN GESELLSCHAFT“ geht es dieses Mal um Sharing in einer digitalisierten Welt. Das Programm teilt sich nach der Begrüßung durch die Open Commons Region Linz und der Keynote von Duncan McLaren in zwei Tracks. Im ersten Track wird das Thema „DIGITALE STADTENTWICKLUNG“ angesprochen, der zweite trägt den Titel „IN GEMEINSCHAFT INVESTIEREN – GEMEINGÜTER FINANZIEREN“

Am zweiten Track habe ich inhaltlich mitgearbeitet und freue mich, die einzelnen Sessions sowie die Abschlussdiskussion als Host und Moderator begleiten zu dürfen. Die einzelnen Beiträge drehen sich hier um die Themen „Open Innovation in Science“, „Crowdfunding the Commons – ja, nein, wie?“ sowie
„Open Source Kreislaufwirtschaft“. Die TeilnehmerInnen der abschließenden Podiumsdiskussion werden noch bekanntgegeben, also stay tuned!


oc15

Crowdfunding-Projekt der Stunde: Projekt Silva

Projekt-Titel: Projekt Silva

Kurzbeschreibung: “Rätsel lösen und Schätze suchen – das kennen wir aus Filmen und wir alle haben uns doch einmal ausgemalt, wie es sein muss einen echten Schatz zu suchen. Wir machen eine 60-minütige Doku darüber.”

Zielsumme: EUR 15.000

Projektstatus: noch 9 Tage

Meine Lieblingsprämie: Ich finde eigentlich alle Prämien super, aber natürlich will ich den Film sehen und den gibt’s ab EUR 15,- (Postkarte+Download). Es gibt aber auch andere nette Prämien – ach, die Auswahl fällt schwer 🙂

Was mir daran gefällt: Mit Richard Haderer bin ich schon länger im Kontakt und wir hatten schon mal im Zuge eines anderen Projekts über Crowdfunding gesprochen, Dass es letztlich Projekt Silva wurde, freut mich. Denn es eignet sich perfekt für Crowdfunding, weil man hier schön Geschichten erzählen kann. Ein großer Teil der Funding-Summe ist auch schon zusammen, dennoch fehlt noch ein kleiner Teil. Ihr könnt euch neben dem Film sogar einen Song wünschen, euch als Produzenten oder Sponsoren beteiligen oder im Erfolgsfall sogar einen Teil des Schatzes erwerben. Also ran an die Tasten!

Weiterführende Links:


Projekt Silva

Crowdfunding-Projekt der Stunde: NIKO on Tour

Projekt-Titel: N.I.K.O. on tour

Kurzbeschreibung: “Die Hiphop Soul Band N.I.K.O. ist mit eurer Unterstützung unterwegs und spielt auf der Straße, in Clubs und Cafés und vor allem dort, wo DU bist. Sei Teil der ersten Tour von Wiens Newcomerband.”

Zielsumme: EUR 5.000

Projektstatus: noch 3 Tage

Meine Lieblingsprämie: Wenn ich die CD nicht schon hätte, ich würde sie mir wohl um EUR 20,- sichern inkl. Ticket für’s Konzert. Wobei um EUR 400,- gibt’s ein Wohnzimmerkonzert, auch nicht schlecht.

Was mir daran gefällt: Ich habe Niko und Olivia vor ein paar Monaten auf ein Stündchen im Wiener AERA getroffen und mit ihnen die Möglichkeit des Crowdfundings einer Tour besprochen. Und schwupp, sind sie schon auf wemakeit und funden sich ihre Gigs in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Ich finde solche Projekte immer gut, weil es nicht nur ums Geld sammeln, sondern auch um das Kennenlernen von neuen Leuten und Fans geht. Ich wünsche N.I.K.O. viel Erfolg und fordere euch Leser hiermit auf: Kommt alle – nach Wien, Salzburg, Linz, München oder St.Gallen oder wo auch immer ihr N.I.K.O. hören wollt 🙂

Weiterführende Links:


NIKO on Tour

Crowdfunding-Talk mit Sven Franke (AUGENHÖHE – Film und Dialog)

Eine Übersicht über alle bisherigen #cfew-Interviews aus den letzten Jahren (z.T. inklusive inhaltlicher Zusammenfassungen) gibt’s hier: Crowdfunding-Talk auf www.ununi.tv

#cfew 42 mit Sven Franke

Am 17.3. interviewe ich Sven Franke, Team-Member des Films “AUGENHÖHE„. Er “unterstützt mit Equity Change Management Unternehmen und Organisationen bei der Ein- und Durchführung von Partizipation. Er hat über 15 Jahre Erfahrung im Projektmanagement, Mentoring und Führung immer mit dem Ziel im Fokus alle Beteiligten aktiv einzubinden.” In ihrem Projekt beschäftigt sich das Team um Sven mit der sich rasant ändernden Arbeitswelt und der Frage, wohin sich diese ändert. “Der Film AUGENHÖHE geht dorthin, wo der Wandel im positivsten Sinne gestaltet wird. Wir besuchen Unternehmen und Pioniere, die Entscheidendes anders und vieles besser machen: Hier sind Fairness, Innovation, Eigenverantwortung und Zusammenarbeit gelebte Werte statt hohler Worte.”, heißt es auf der Crowdfunding-Projektseite zum Film. Auf startnext wurden von Juli bis September 2014 über EUR 50.000 für das Projekt eingesammelt. Sven erzählt, warum das Team sich für Crowdfunding entschieden hat und welche Erfahrungen dabei gemacht wurden. Hier geht’s zum Interview: Crowdfunding-Talk mit Sven Franke (AUGENHÖHE – Film und Dialog) – #cfew 42

Der Crowdfunding-Talk findet ab 2015 nicht mehr wie gewohnt alle zwei Wochen auf www.ununi.TV statt, sondern wird spontan bekannt gegeben, siehe „2015 ändere ich meinen (Blog-)Rhythmus„. Der cfew dauert ca. 15 Minuten. Ihr könnt Fragen stellen, entweder via Twitter mit dem Hashtag #cfew oder direkt auf der Google Plus-Seite von ununi.TV. Im Nachgang wird das aufgenommene Interview (zum Teil inklusive Gesprächs-Notizen) hier ergänzt. Wenn ihr auch ein spannendes Projekt kennt, dann könnt ihr hier ein Crowdfunding-Projekt für #cfew vorschlagen.

INHALTLICHE ZUSAMMENFASSUNG: coming soon!



stARTcamp Linz: Kultur- und Kreativfinanzierung im digitalen Raum

In Zeiten immer knapper werdender Budgets spielen alternative Modelle zur Förderung von Kunst und Kultur sowie der Finanzierung von Projekten aus der Kreativwirtschaft eine immer größer werdende Rolle. Via Crowdfunding versuchen etablierte Institutionen wie z.B. das Naturhistorische Museum neue Wege in Sachen Geldbeschaffung einzuschlagen, aber auch immer mehr Kreative und Initiativen wie das Open Cultural Data Projekt Coding Da Vinci wenden sich dieser Projektfinanzierungsform zu. Daneben erleben Genossenschaftsmodelle eine Renaissance im digitalen Zeitalter: die Cultural Commons Collecting Society, kurz C3S, finanziert sich etwa über den Verkauf von Genossenschaftsanteilen den Aufbau einer europäischen Verwertungsgesellschaft für musikalische Inhalte. Daneben reagieren auch Förderprogramme zunehmend auf die Digitalisierung und so können Ideen wie das European Opera Digital Project oder auch das mobile Kunstvermittlungsprojekt pingeb.org in die Realität umgesetzt werden.

Auch in der Donau-Metropole Linz werden Kunst und Kultur groß geschrieben und die lebhafte und umtriebige Kreativszene bescherte der Stadt im letzten Jahr sogar die Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO Creative Cities. Klar, dass das Thema Finanzierung natürlich auch hier eine große Rolle spielt. Um die Erfahrungen lokaler und nationaler Kunst, Kultur und Kreativschaffender mit alternativen Finanzierungsformen und digitalen Geschäftsmodellen kennenzulernen und gemeinsam über neue Wege der Kulturförderung zu diskutieren, findet am 7. MAI 2015 ein stARTcamp in Linz zum Thema „Kultur- und Kreativfinanzierung im digitalen Raum“ statt.

Was ist ein stARTcamp?

Bei einem stARTcamp geht es vorrangig um digitale Themen im Kunst- und Kulturbereich. Das genaue Programm wird gemeinsam am Tag des Camps festgelegt, zur Verfügung stehen zumeist mehrere Räume, d.h. es finden immer mehrere Sessions gleichzeitig statt. Jede Session dauert 45 Minuten, 15 Minuten bleiben dann immer, um sich für eine neue Session zu entscheiden oder sich einfach zu unterhalten. Bereits im Vorfeld kann man sich jedoch schon eine Session wünschen oder seine eigene vorschlagen.

Im letzten Jahr fand das 2. Österreichische stARTcamp in Klosterneuburg in der Sammlung Essl statt, ein Jahr zuvor feierte das Format in der Kunsthalle im Museumsquartier seine AT-Premiere.

Zielgruppen eines stARTcamps sind laut einem Beitrag von Christian Henner-Fehr folgende:

  • MitarbeiterInnen von Kulturbetrieben
  • Führungskräfte von Kulturbetrieben
  • KünstlerInnen
  • Social Media-BeraterInnen & Agenturen
  • KulturpolitikerInnen
  • StudentInnen

Warum man bei einem stARTcamp dabei sein sollte, hat Christian hier beschrieben: Gute Frage zu den stARTcamps: “Und wenn dabei nichts herauskommt?”

Ach ja, „auf einem stARTcamp müssen sich alle vorstellen. Alle, nicht nur die, die was vortragen. Nein, alle. Es ist aber nicht schwer und tut auch nicht weh, weil dieses Vorstellen ganz einfach ist. Gefragt sind der Name, Arbeitgeber (wenn Sie wollen) und drei Schlagworte, mit denen Sie sich im Kontext des stARTcamps beschreiben, also z.B. die Themen, die Sie interessieren. Sie müssen keinen Roman erzählen, sondern nennen einfach die drei Hashtags, fertig.“

Die Hard Facts zum #scLinz

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten Sie die Infos zum #scLinz auch in Ihren Kanälen zu teilen!


stARTcamp Linz

wissensturm linz